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Mythen rund um Photovoltaik: Faktencheck und Aufklärung

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Photovoltaikanlagen gewinnen zunehmend an Popularität, da sie eine umweltfreundliche und wirtschaftliche Möglichkeit bieten, Strom zu erzeugen. Doch trotz der steigenden Verbreitung gibt es immer noch viele Missverständnisse und Mythen rund um das Thema Photovoltaik. In diesem Beitrag räumen wir mit den gängigsten Mythen auf und liefern Ihnen die Fakten, damit Sie fundierte Entscheidungen treffen können.

Mythos 1: Photovoltaikanlagen funktionieren nur bei strahlendem Sonnenschein

Fakt: Photovoltaikmodule benötigen kein direktes Sonnenlicht, um Strom zu erzeugen. Auch bei bewölktem Wetter oder diffusem Licht produzieren sie Energie – zwar mit geringerer Effizienz, aber dennoch ausreichend. Moderne PV-Module sind darauf ausgelegt, auch bei diffusen Lichtverhältnissen Strom zu liefern. Tatsächlich kann die Stromproduktion in kühleren, aber hellen Bedingungen wie an klaren Wintertagen sogar höher sein als an sehr heißen Sommertagen, da Hitze die Effizienz der Module verringern kann.

Mythos 2: Photovoltaikanlagen sind zu teuer und rechnen sich nicht

Fakt: Die Kosten für Photovoltaikanlagen sind in den letzten Jahren dramatisch gesunken. Dank Förderungen und Einspeisevergütungen rechnet sich die Investition in eine PV-Anlage oft bereits nach 10 bis 15 Jahren, je nach Standort und Nutzung. Darüber hinaus tragen kontinuierlich steigende Strompreise dazu bei, dass sich Photovoltaikanlagen wirtschaftlich noch schneller amortisieren. Selbst ohne Förderung kann sich eine gut dimensionierte PV-Anlage im Laufe der Zeit lohnen.

Mythos 3: Die Herstellung von PV-Modulen ist umweltschädlich

Fakt: Zwar wird bei der Herstellung von PV-Modulen Energie verbraucht, doch diese wird in der Regel innerhalb der ersten 2 bis 3 Betriebsjahre der Anlage wieder „eingespielt“. Danach produziert die Anlage über ihre gesamte Lebensdauer (die oft 25 Jahre und mehr beträgt) saubere Energie. Moderne Produktionsmethoden sind zudem darauf ausgelegt, den Energie- und Ressourcenverbrauch weiter zu reduzieren. Photovoltaikanlagen sind also eine nachhaltige Investition mit einer positiven Gesamtumweltbilanz.

Mythos 4: PV-Anlagen sind wartungsintensiv

Fakt: Photovoltaikanlagen sind relativ wartungsarm. Die meisten PV-Module benötigen lediglich eine gelegentliche Reinigung, um ihre Effizienz aufrechtzuerhalten – dies kann in der Regel durch Regen erfolgen. Ansonsten sollte die Anlage alle paar Jahre von einem Fachmann überprüft werden. Viele Hersteller bieten Garantien von bis zu 25 Jahren an, was für die Langlebigkeit und geringe Wartungsanforderungen der Anlagen spricht.

Mythos 5: Photovoltaikanlagen können im Winter nicht genug Energie liefern

Fakt: Auch im Winter und bei Schnee können PV-Anlagen Strom erzeugen. Tatsächlich kann die reflektierte Sonnenstrahlung von Schnee die Effizienz der Module steigern. Auch wenn die Produktion im Winter naturgemäß geringer ist, ist es falsch zu glauben, dass die Anlage während dieser Jahreszeit nutzlos wäre. Moderne Systeme funktionieren auch bei Kälte und diffusem Licht zuverlässig.

Mythos 6: Der Eigenverbrauch von Solarstrom ist ineffizient

Fakt: Eigenverbrauch ist eine der effizientesten Möglichkeiten, Solarstrom zu nutzen. Durch die Kombination von Photovoltaikanlagen mit Stromspeichern kann der Eigenverbrauchsanteil deutlich gesteigert werden. Dies bedeutet, dass überschüssiger Solarstrom gespeichert und genutzt werden kann, wenn die Sonne nicht scheint. Dies macht Haushalte unabhängiger von steigenden Strompreisen und ermöglicht es ihnen, ihren Energieverbrauch selbst zu managen.

Fazit

Viele Mythen rund um Photovoltaikanlagen basieren auf veralteten Informationen oder Missverständnissen. Moderne PV-Technologien sind effizient, kostengünstig und umweltfreundlich. Wer heute in eine Photovoltaikanlage investiert, kann langfristig von erheblichen Einsparungen und nachhaltiger Energie profitieren.